SAC-H�tte

Geschichte

Albert Heim

Albert Heim wurde am 12. April 1849 in Zürich geboren und starb dort am 31. August 1937.  Er interessierte sich schon als Kind für die Berge und wurde mit 17 Jahren SAC-Mitglied. Er studierte in Zürich und Berlin Naturwissenschaften und lehrte später an der ETH und der Universität Zürich als Professor der Geologie. Albert Heim war ein passionierter Alpenforscher und Geologe. Als Gletscherforscher machte ihn das "Handbuch der Gletscherkunde" bekannt. Er wurde 1888 Ehrenmitglied des SAC Uto und 1891 des SAC Schweiz. Ausserdem setzte er sich u.a. für Tier- und Landschaftsschutz, die Gleichberechtigung der Frauen sowie gegen Alkoholismus und Spielbanken ein. Albert Heim war viel mit dem Urner Bergführer Josef Maria Tresch unterwegs. In seinem Nachlass fand sich auch dessen Führerbuch.

 

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Albert-Heim-Hütte

Die Albert-Heim-Hütte wurde am 22. September 1918 zu Ehren Albert Heims eingeweiht. Der Standort am Tiefengletscher wurde von ihm selbst vorgeschlagen. Den Berggottesdienst zelebrierte der Pfarrer von Realp im Beisein zahlreicher Gäste. Alle - auch die Gäste - mussten sich als Schweizer ausweisen können. Die Hütte hatte zunächst nur 18 Schlafplätze, 1936 wurde sie auf 40 Plätze erweitert und erfuhr 1971 eine weitere Vergrösserung.

31 Jahre wurde die Hütte von Russi Kari bewartet. Nach der Familie Clapasson war Armin Rey für die Bewartung zuständig. Von 2008 bis 2012 waren seine Tochter Claudia Tresch-Rey und ihr Mann Erich Tresch die Hüttenwarte. Vom Juni 2012 bis Ende 2015 führten Marco Traxel und Roman Felber die Hütte gemeinsam und seit Januar 2016 ist Roman Felber alleine zuständig.

Von April 2018 bis Februar 2019 wurde die Hütte umfassend um- und ausgebaut und war für den Gastbetrieb während dieser Zeit geschlossen. Im März 2019 startet das bewährte Hüttenteam um Roman Felber somit mit einer neuen Hütte in eine neue Ära.

 

Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, 27.3.2010